Februar 2015 – Unser erster Cremehonig :-)
Cremehonig ist ein für Imker und Honigliebhaber tolles Produkt und wir wollten unbedingt einen haben und anbieten. Der erste Versuch aus unserem Resthonig einen Cremehonig zu erzeugen ist vor 4 Wochen leider nicht wirklich erfolgreich gewesen – trotz Rührens über mehrere Tage ist er in der Konsistenz leider nicht cremig geworden, sondern zu flüssig geblieben. Wir hatten über 6-7 Tage lang morgens und abends ca. 5 Minuten gerührt – ständiges Rühren würde kein besseres Ergebnis bringen, sondern einen Honigbrei erzeugen 🙂 Also hatten wir diesen Versuch abgebrochen – uns überlegt, woran es liegen konnte und auch mit unseren erfahrenen Imkern aus dem Verein darüber gesprochen.
Nun, im 2 Versuch hat es geklappt – ein feiner Cremehonig ist entstanden. Was haben wir anders gemacht? Wir haben das Rühren begonnen, nachdem der Honig zwar leicht aufgetaut, aber nicht ganz flüssig war (im ersten Versuch war wohl der Honig auch noch etwas zu flüssig). Wir haben Impfhonig verwendet – 1 Kilo zugekauft von der Imkerschule Warth. Wir haben die Temperatur im Raum die Tage konstant auf ca. 15 Grad gehalten. Und wir haben dreimal am Tag 10 – 15 Minuten gerührt, also die Frequenz und Dauer leicht erhöht.
Wir haben ihn aus dem Abfülltopf in dem gerührt wurde gleich abgefüllt, er ist nach dem Rühren noch etwas flüssiger und geht da noch am besten in die Gläser. Da er sich noch etwas verfestigt, ist ein zu spätes Abfüllen aus dem Rührtopf sonst fast nicht mehr möglich. Wir lassen ihn im Glas noch etwas ruhen – zum Festigen und damit Luftbläschen, die durch das Abfüllen mitgezogen werden nach oben herauswandern. Der so gewonnene Cremehonig ist nun der ideale Brotaufstrich, bleibt immer weich und geschmeidig, der Honig rinnt oder tropft nicht vom Brot.