Januar 2018 – Honigkuchen

Ein angenehmer Vorteil als Imker ist ja, dass meist ausreichend Honig da ist, weit mehr als der tägliche Frühstücks-Honigbrot-Bedarf. Das gibt natürlich Gelegenheit, öfters auch beim Kochen und Backen zu experimentieren. Dafür wird nach Rezepten gesucht, in denen Honig intensiv verwendet wird. Eines davon ist ein “Pain d’Èpices“, ein Französischer Honigkuchen bzw. Honigbrot. Pain d’Èpices wird übersetzt mit Lebkuchen, Honigkuchen oder Pfefferkuchen. L’épice heißt Gewürz. Und in diesem Rezept ist richtig viel Honig drin. Die Gewürze, die beigefügt werden, verleihen dem Kuchen den angenehmen Lebkuchengeschmack.

Unser Blütenhonig hat oft einen hohen Lindenanteil – das Aroma der Linde war hier dann vielleicht ein bisschen zu dominant – beim nächste Mal passt der rundere Frühlingshonig sicher etwas besser. Beim Dinkelmehl war keine Type angegeben – es ist hier dann die T630 geworden. Der Kuchen ist sehr einfach herzustellen und gut gelungen.

Und hier ist das Rezept zum Honigkuchen:

Zutaten:

  • 320 g Honig
  • 120 g Butter
  • 130 ml Milch
  • abgeriebene Schale von 1 Orange
  • 1 Ei
  • 270 g Dinkelmehl
  • 1/2 TL Meersalz
  • 1/2 TL Anis, gemahlen
  • 1/2 TL Kardamom, gemahlen
  • 9 g Weinsteinbackpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Ingwer, gemahlen
  • 1 Prise Muskat
  • 50 g kandierter Ingwer

Zubereitung:

  1. Honig, Butter und Milch in einem Topf unter Rühren erwärmen und danach in eine Rührschüssel umfüllen, etwas abkühlen lassen. Die Orangenschale und das verquirlte Ei dazugeben.
  2. Mehl mit Salz, Backpulver und allen Gewürzen vermischen und einrühren.
  3. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen, die Oberfläche mit kandierten Ingwerstückchen bestreuen. Bei 165°C Umluft etwa 40 Minuten backen.

Gutes Gelingen!

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