März 2021 – Weiterbildung nach der Ausbildung

Ausbildung – die wichtigste Investition in die eigene Zukunft

In die eigene Ausbildung fließen viel Zeit, Engagement und auch Geld. Das macht sich bezahlt. Eine Investition in Bildung macht sich garantiert bezahlt, denn eine Aus- bzw. Weiterbildung ist die Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Auch nach einem Imkermeister gilt es Details zu vertiefen, nicht stehen zu bleiben und aktuelle Entwicklungen zu verfolgen. Immer dabei – ‘Bienengesundheit’ – auch hier sind Viren in letzter Zeit ein wachsendes Problem. Vertieft in Theorie und Praxis wird heuer die Königinnenzucht Königinnen- und Völkervermehrung sind ein grundlegender Baustein für eine erfolgreiche Imkerei jeder Größe.

Weiterbildung – Bienengesundheit

Die Varroamilbe kommt ursprünglich aus Asien und parasitiert an Bienen und Bienenbrut. In der Bienenbrut pflanzt sie sich fort. Zusätzlich ist sie Überträger verschiedener Bienenviren.  Das Varroa Seminar wurde gänzlich neu konzipiert mit einer Schwerpunktsetzung auf die praktischen Bekämpfung der Varroa Milbe. Deshalb bin ich gerade in der Varroa-Schulung – als umfangreichen Online-Kurs bei der imker.ag – mit Abschlussprüfung.

Bienengesundheit

Gerade Bienengesundheit ist die Herausforderung an die Bienenhaltung. Die Situation der Biene hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gravierend verändert. Die Varroamilbe, das Auftreten neuer Krankheiten, die Abnahme der Trachtpflanzenvielfalt, Pflanzenschutzmittel und Biozide sowie klimatische Veränderungen beeinflussen die Honigbienen und stellen die Imkerinnen und Imker vor zunehmend größere Herausforderungen. Weiterbildung im Bereich Bienengesundheit und Krankheitsvorbeugung muss ein ständiger Teil der imkerliche Entwicklung sein.

Sortenhonig – Waldtracht

Herrscht im Flugradius eine Pflanzenart stark vor, kann das Ergebnis ein Sortenhonig sein. Ein Sortenhonig besteht nicht zu 100% aus einer Sorte, da niemals alle Bienen eines Volkes allein eine Pflanzenart befliegen. Die Gesetzgebung schreibt daher zur Deklaration eines Sortenhonigs vor, dass dieser zum „überwiegenden Teil“ aus der angegebenen Sorte bestehen muss – je nach Honigsorte ist dabei der prozentuelle Anteil individuell geregelt. Der wohl bekannteste und beliebteste Honig durch seine hellbraune bis schwarze Farbe und durch seinen intensiven Geschmack -> Waldhonig. Bienen sind ursprünglich Waldbewohner, Waldhonig ist somit die ursprünglichste aller Honigsorten. Er stammt vom Honigtau der Fichten, Tannen, Eichen und anderen Baumarten. Um eine Waldtracht zu erkennen oder eine mögliche Tracht abschätzen zu können, ist es notwendig die Trachterzeuger kennenzulernen. Um die Honigtauerzeuger zu finden, muss man je nach Baumart an unterschiedlichen Stellen suchen. Ja, das kann mann lernen  🙂

Königinnenzucht

Königinnenzucht ist in der Imkerei im wahrsten Sinne des Wortes die “Königsdisziplin“. Ein gesundes und starkes Bienenvolk bildet die Basis für eine erfolgreiche Imkerei. Dem liegt wiederum eine starke Bienenkönigin zugrunde. Zucht bedeutet aber mehr als nur die reine Vermehrung, sondern heißt gleichzeitig auch eine Selektion und Auswahl eines geeigneten Zuchtmaterials vorzunehmen.

Datum InhaltBeschreibung
März 2021 Der Weg zum ReinzüchterEs gibt unterschiedliche Intensitäten der Zucht und Aufzucht von Königinnen. Ein Reinzüchter arbeitet aktiv an der Zuchtauslese und Verbesserung der heimischen Landbiene mit.
März 2021 Oberbayerische Züchtertagung 2021Fachtagung mit Zuchtvorträgen.
April 2021 KörkursInhalt des Kurses sind die Beurteilung der Leistungen und Merkmale der Carnica Biene sowie die Erfassung in der zentralen Zuchtwertschätzung (Beebreed).
Mai 2021 PrüfhofschulungZüchterschulung mit aktuellen Informationen vom Institut für Bienenkunde und Imkerei

Wer Bienen halten will, übernimmt Verantwortung. Die Imkerei ist derzeit – mehr den je – geprägt von ständiger Dynamik und Veränderung. Das lebenslange Lernen der Imker bringt eine kontinuierliche Qualifikation auch nach der Erstausbildung unerlässlich mit sich. Einmal erworbene Qualifikationen und Wissen reichen aufgrund der Entwicklungen und Veränderungen der Umwelt nicht mehr aus, sondern müssen fortwährend erweitert und ausgebaut werden.

 
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